Trinkwasser ist in Deutschland eines der best überwachten Lebensmittel. Um den geforderten Qualitätsstandards gerecht zu werden, sind die Wasserwerke gesetzlich verpflichtet, ihr Produkt regelmäßig zu überwachen. So ist gewährleistet, dass nur einwandfreies Trinkwasser das öffentliche Netz verlässt. Was mit dem Wasser in einem privaten Leitungssystem geschieht, ist ab dem Übergabepunkt Sache des Hausbesitzers.

Mögliche Verunreinigungen

Trinkwasser ist im idealfall klar, geschmack- und geruchlos. Eingetragene oder gelöste Stoffe haben jedoch Auswirkungen auf die Qualität. Es werden drei verschiedene Gruppen von Verunreinigungen unterschieden:

Physikalisch. Dazu zählen Verfärbung, Trübung, Geruch und schlechter Geschmack des Wassers. Trübungen werden von feinsten Sand- oder Tonpartikeln hervorgerufen, Eisen- und Mangangehalt kann das Wasser gelb bis gelbbraun verfärben. Diese Stoffe sind gesundheitlich alle unbedenklich, können bei einer Kontamination des Leitungsnetzes z.B. mit Bakterien eine Desinfektion erschweren.

Chemisch. Hierzu zählt man Schwermetalle und organische Verbindungen. Schwermetallionen können z.B. durch die Verwendung von ungeeignetem Installationsmaterial in das Wasser gelangen.

Mikrobiologisch. Am häufigsten anzutreffen (und vielleicht auch die folgenreichste) ist die mikrobiologische Verunreinigung des Trinkwassers. Wobei hier näher unterschieden werden muss zwischen Organismen, die natürlich im Wasser vorkommen und solchen, die von außen eingetragen werden.

Natürliche Wasserbewohner sind z.B. Bakterien wie Legionellen, Pseudomonaden und atypische Mykobaterien.

Leitungssysteme

Als Installationsbetrieb dürfen wir nur zugelassenes Material für den Aufbau oder die Reparatur eines Trinkwassernetzes verwenden. Das stellt sicher, dass Ihr Kaffee auch nach Kaffee schmeckt und nicht nach Metall. Wir setzen schon seit Jahren Aluminium-Kunststoff-Verbundrohr ein, das sich durch geringes Gewicht, Widerstandsfähigkeit und Korrosionsfestigkeit auszeichnet. Die Rohre sind diffusionsdicht (d.h. es kann kein Sauerstoff eindringen) und lassen sich für alle Trinkwasserqualitäten einsetzen.

Verbunden werden die Leitungen mit sogenannten Fittings im Pressverfahren. Die dafür eingesetzte Presszange erzeugt einen gleichmäßigen Druck auf die Hülse, damit die Verbindung auch jahrzehntelang hält. Regelmäßige Wartung unseres Werkzeugs garantiert gleichbleibende Qualität.

Im Sanierungsbereich werden Übergänge zu anderen Leitungsmaterialien wie z.B. verzinktes Stahlrohr, mit Adapterstücken hergestellt.

Zusätzlicher Schutz für Ihre Installation

Mit einem Rückspül-Schutzfilter verhindern Sie das Eindringen von kleinsten Sand-, Ton- und Eisenpartikeln in Ihr Trinkwassernetz. Insbesondere Eisenteilchen können zu elektrochemischen Reaktionen an Metallteilen, wie z.B. Plattenwärmetauschern, führen. Es kommt zur Korrosion und schlimmstenfalls zum Durchbruch. Was Sie dagegen tun können haben wir auf dieser Seite für Sie zusammengestellt.

Eine Enthärtungsanlage entzieht dem Wasser Kalziumionen und schützt Ihre Leitungen, Haustechnik und Geräte vor Kalkablagerungen. Mehr zu diesem Thema finden sie auf unserer Themenseite.

Interessante Links zum Thema Trinkwasser


Weick Haustechnik GmbH, Eichelweg 7, 69168 Wiesloch Impressum Unseren Standort bei GoogleMaps anzeigen