In vielen Regionen in Deutschland enthält das Trinkwasser hohe Mengen an Kalzium und Magnesium. Wenn der Gehalt dieser Stoffe hoch ist, spricht man auch von kalkhaltigem oder „hartem Wasser“.

Sichtbar wird der Kalk erst, wenn das Wasser verdunstet und auf Fliesen oder Armaturen weiße Flecken zurück bleiben. Was man nicht sieht, sind die Ablagerungen in Wasserleitungen und auf Wärmetauschern. Die Kalkschicht absorbiert Wärme, das heißt, für Heizung und Warmwasserbereitung muss wesentlich mehr Energie aufgewendet werden. Außerdem sind verkalkte Rohre ein idealer Nährboden für Bakterien.

Die Folgen

Matte Fliesen und Armaturen wieder zum Glänzen zu bringen kostet Zeit und benötigt den Einsatz chemischer Reinigungsmittel. Hartes Wasser hat jedoch auch einen höheren Verbrauch von Waschmitteln zur Folge. Das im Wasser gelöste Kalzium und Magnesium bildet mit den waschaktiven Substanzen sogenannte Kalkseifen, die keine Reinigungswirkung mehr haben.

Es spricht also vieles für eine Enthärtungsanlage

  • Wirtschaftliche Warmwasserbereitung durch kalkfreie Rohre und saubere Wärmetauscher
  • Vermeidet teure Reparaturen und verlängert die Lebensdauer von Haushaltsgeräten
  • Spart Waschmittel, Reiniger Shampoo und Seife

Wann spricht man von hartem Wasser?

Nach dem Waschmittelgesetz wird Trinkwasser in verschiedene Härtebereiche eingeteilt.

Neben der althergebrachten Bezeichnung °dH (Grad Deutsche Härte) setzt sich immer mehr die heute gültige Bezeichnung Summe Erdalkalien in mol/m³ durch. Wasser gilt etwa ab 17 °dH entsprechend 3 mol/m³ Summe Erdalkalien als hart.

Wasser kann man auch hinsichtlich der Auswirkungen des Härtegehaltes einteilen in:

  • Härtebereich "weich", weniger als 1,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter (entspricht 8,4 °dH)
  • Härtebereich "mittel", 1,5 bis 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter (entspricht 8,4 bis 14 °dH)
  • Härtebereich "hart", mehr als 2,5 Millimol Calciumcarbonat je Liter (entspricht mehr als 14 °dH)

Wir sind Partner von JUDO

JUDO zählt seit über 77 Jahren zu den führenden Unternehmen in der Wasseraufbereitung und produziert ausschließlich in Deutschland. JUDO bietet zehnjährige Ersatzteilsicherung und Nachkaufgarantie, prompte Unterstützung und schnelle Ersatzteillieferung.

Anlagen maßgeschneidert nach Ihrem Bedarf

Wir sind überall dort tätig, wo aufbereitetes Trinkwasser benötigt wird. Angefangen von kleinen und mittleren Anlagen für Ein- und Mehrfamilienhäuser und für den medizinischen Bereich (Zahnarztpraxen, Labore), aber auch leistungsfähige Enthärtungssysteme mit hohem Durchsatz für die Industrie.

Wir nennen Ihnen auf Nachfrage gerne Referenzen.

Technik

Aufbau

Das Kernstück einer Enthärtungsanlage ist die Ionenaustauschsäule. Sie enthält ein Kunstharz, das im Wasser gelöstes Kalzium aufnimmt und dafür eine gleiche Menge angelagertes Natrium freigibt (Ionenaustausch). Nach einer gewissen Zeit ist das Harz gesättigt und muss regeneriert werden. Dazu wird die Säule mit einer hoch konzentrierten Kochsalzlösung gefüllt. Die in der Lösung enthaltenen Natriumionen (Kochsalz = Natriumchlorid) verdrängen Kalziumionen, die an der Oberfläche des Harzes gebunden sind. Anschließend wird die Lösung in die Kanalisation abgelassen und die Säule abschließend mit Frischwasser gespült. Nach der Regeneration, die vollautomatisch erfolgt, ist sie wieder einsatzbereit.

JUDO Enthärtungsanlagen

Enthärtungsanlagen der Firma JUDO: (von links nach rechts) BIOQUELL MINI, QUICKSOFT UNO, WATERSOFT DUO, EUROBOSS, BIOQUELL JBQ-S, I-SOFT PLUS. Die technischen Daten finden Sie unten stehend in unserer Auslegungstabelle.Fotos: JUDO

Einsäulen-/Zweisäulentechnik

Einfache Enthärtungsanlagen arbeiten nur mit einer Ionenaustauschsäule. Wird während der Regeneration Wasser gezapft, wird die Anlage umgangen und es fließt normales, hartes Wasser in das Leitungsnetz.

Um jederzeit enthärtetes Wasser liefern zu können, auch während des Regenerationsvorganges, werden zwei Säulen eingesetzt, die im Pendelbetrieb arbeiten: eine Säule ist aktiv, die andere wird regeneriert.


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