Trinkwasser ist nicht gleich Trinkwasser. Je nach Region unterscheiden sich die Anteile an gelösten Metallen, wie z.B. Eisen und Mangan, und Mineralien, darunter auch Härtebildner wie Kalzium und Magnesium. Das Wasserwerk ist verantwortlich für die Einhaltung gewisser chemischer und mikrobieller Parameter innerhalb des öffentlichen Verteilungsnetzes. Diese Verantwortlichkeit endet jedoch am Übergabepunkt.

Anforderungen der neuen Trinkwasserverordnung (TrinkwV)

Die neue TrinkwV verschärft Anforderungen an gewerbliche Vermieter und Betreiber von Gebäuden, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Als Beispiel wären hier zu nennen Ämter, Gaststätten und Sporthallen.

Neu ist auch die Einführung eines technischen Maßnahmewertes für Legionellen. Überschreitet die Zahl der Legionellen einen bestimmten Grenzwert, müssen Gegenmaßnahmen ergriffen werden.

Es gilt sowohl für chemische als auch mikrobieller Grenzwerte: überschreiten die am Wasserhahn gemessenen Parameter den zugelassenen Bereich, macht sich der Eigentümer der Immobilie als Betreiber der Hausinstallation strafbar.

Trinkwasseraufbereitung

Die Gründe für eine Aufbereitung des Trinkwassers aus dem öffentlichen Netz sind vielfältig.

Schutz der Hausinstallation

Wer seine Rohre und Armaturen vor Kalkablagerungen schützen will, entfernt Magnesium- und Kalzium-Ionen aus dem Trinkwasser. Denkt man über die Anschaffung einer Raindance-Dusche oder einer barrierefreien Badewanne mit seitlicher Einstiegsmöglichkeit nach, wird man um die Anschaffung einer Enthärtungs- oder Dosierungsanlage nicht herumkommen. Die Hersteller empfehlen oftmals eine solche ab einem gewissen Härtegrad, da der Kalk den teuren Objekten auf lange Sicht betrachtet den Gar ausmachen.

Auch Warmwasserbereiter profitieren von der Enthärtung. Es bilden sich wenig bis gar keine Ablagerungen, was zum einen Energie spart und zum anderen Bakterien - speziell Legionellen - keinen Nährboden bietet.

Besondere Anforderungen an die Wasserqualität

In Kliniken, Zahnarztpraxen und Laboren werden besondere Anforderungen an Härtegrad und Keimfreiheit des Wassers gestellt. Insbesondere auf letzterem liegt ein besonderer Augenmerk. Ist die Durchflussrate in manchen Teilabschnitten des Leitungsnetzes zu gering, kann sich ein Biofilm auf den Wandungen bilden. Die permanente Desinfektion des Wassers beseitigt bestehende Besiedlungen mit Mikroorganismen und beugt der Bildung eines neuen Biofilms vor.

Auch für Produktionszwecke in der Industrie wird häufig aufbereitetes Trinkwasser benötigt. Die Anforderungen sind recht vielfältig sowohl was die einzuhaltenden Parameter als auch die Menge betrifft.

Wir kümmern uns um Ihre wassertechnischen Probleme. Sollten Sie ein spezielles Problem haben, schildern Sie es uns. Wir sind seit Jahren in diesem Sektor tätig und können viele Referenzprojekte im privaten wie auch industriellen Sektor vorweisen.

Methoden zur Wasseraufbereitung

Filtration

Ein rückspülbarer Filter verhindert das Eindringen von Rost, Schmutz- und Sandpartikeln aus dem öffentlichen Wasserversorgung in das Leitungsnetz des Hauses. Wir setzen hauptsächlich Filter der Keimschutzklasse von JUDO ein, deren Filterkörbe mit Silber beschichtet sind. Das Edelmetall verhindert, dass sich Mikroben auf dem feinmaschigen Netz ansiedeln können.

Mehr Informationen zum Thema Filtration finden Sie auf unseren Themenseiten.

Enthärtung mit Ionentauscher

Dem Wasser wird im Ionenaustauschverfahren Magnesium und Kalzium entzogen und im Gegenzug Natrium zugeführt. Ziel ist es, die Wasserhärte dauerhaft auf 8 Grad Deutsche Härte zu senken.

Mehr zum Thema Enthärtung finden Sie auf unseren Themenseiten.

Dosierung

Durch die Zugabe von Dosiermitteln können die Eigenschaften des Wassers beeinflusst werden. So können durch die Zugabe von Phosphat Härtebildner stabilisiert werden, Schutzschichten auf Rohr- oder Kesselinnenflächen gebildet, Kohlensäure und Sauerstoff im Wasser eines Heizungskreislaufs abgebunden sowie Keime in Leitungsnetzen abgetötet und die Bildung von Algen an Rohrwandungen verhindert werden.

Wir bieten auch Systeme für professionelle Anwender zur Keimschutzprophylaxe und zum Kalkschutz an.

Mehr zur Dosiertechnik finden Sie hier.

Der Problemlöser in der Wassertechnik

Weick Haustechnik ist jahrelanger Partner von JUDO Wasserbereitung. Zu unseren Kunden zählen neben vielen Privathaushalten auch große Immobilienverwaltungen, Kliniken und zahnmedizinische Praxen. Auf Nachfrage nennen wir Ihnen gerne Referenzen.


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