Ein angenehmes Raumklima zeichnet sich dadurch aus, dass die Temperatur im gesamten Raum gleich ist, dass es keine störende Zugluft gibt und die Wärmeübertragung nicht mit störenden Geräuschen verbunden ist.

Strahlungswärme

Flächenheizungen geben zu 80 Prozent Strahlungswärme ab. Diese milde Art der Wärme empfinden viele Menschen als besonders angenehm. Der Grund: Sie verteilt sich nicht über eine Warmluftumwälzung im Raum, sondern wirkt ähnlich wie die Sonnenstrahlung nur auf feste Massen ein — also auch auf den menschlichen Körper. Der Anteil der per „heißer Luft“ abgegebenen Konvektionswärme beträgt bei Flächenheizungen dagegen nur 20 %. Deshalb treten bei ihnen kaum Staubverwirbelungen auf, was automatisch zu besseren Hygienebedingungen führt. Das freut jeden, besonders jedoch Allergiker und Asthmatiker.

aquatherm-Flächenheiz- und Kühlsystem

Durch das ausgeklügelte aquatherm-Flächenheiz- und Kühlsystem wird ein angenehmes Raumklima ohne störende Zugluft geschaffen. Mit dieser Technik kann je nach gewählter Wassertemperatur geheizt oder gekühlt werden.

Da sich ein angenehmes und gleichblebendes Raumklima auch auf die Arbeitsleistung auswirkt, werden zunehmend in Büros, gewerblich genutzten Räumen, Verkaufs- und Versammlungsräumen etc. Rohrregister zum Heizen und Kühlen von Decken und Wänden eingebracht.

Raum mit Deckenheizung

Abgehängte Deckenelemente mit integrierten Heizungsregistern.Foto: Aquatherm

Deckenheizung: Details an der Oberseite

Deckenelemente im Detail: Heizregister mit Anschluss an den Heizungskreislauf.Foto: Aquatherm

Die Vorteile im Überblick

  • Keine Zugerscheinungen, daher höchster Klimakomfort
  • Geräuschlos
  • Keine zusätzliche Staubbelastung
  • Einfache Regelungstechnik
  • Natürliche Speicherfähigkeit des Gebäudes bleibt erhalten
  • Geeignet für nachträglichen Einbau
  • Kurze Montagedauer durch hohen Vorfertigungsgrad
  • Gleichmäßige Temperaturverteilung
  • Sichere Verbindungstechnik durch Verschweißung / Steckverbindung bei Deckenelementen
  • Diffusionsdichte Ausführung
  • Geringste Aufbauhöhe
  • Weitgehende architektonische Gestaltungsfreiheit
  • Energiesparend im Betrieb
  • Bei Deckenmontage als Putzträger geeignet

Technik

Eine Flächenheizung funktioniert im Prinzip wie eine Fußbodenheizung. Nur dass die Heizelemente nicht im Boden, sondern in Wand und/oder Decke verbaut sind. Mit dem Einzug der regenerativen Energien, wie z.B. Wärmepumpe, Solar und Pellets, in die Heizungskeller werden Wand- und Deckenheizungen durch ihre großen Abstrahlflächen immer interessanter. Denn, je größer die Abstrahlfläche, desto geringer kann die Vorlauftemperatur der Heizungsanlage ausfallen. Das steigert die Effizienz des gesamten Systems: Wärmepumpen und Pelletszentralheizungen können im optimalen Bereich betrieben werden, Solaranlagen können auch im späten Herbst noch Energie zum Heizen beisteuern und Brennwertgeräte nutzen durch niedrige Rücklauftemperaturen auch noch das letzte Quentchen Energie im Abgastrom aus.

Montage

Das System ist sowohl für den Neubau als auch für die Sanierung geeignet. Durch seine geringe Aufbauhöhe kann es in Wand und Decke in den Verputz verlegt werden oder im Trockenbau hinter Gipskartonplatten verschwinden.

Die Aufbauhöhe einschließlich Sammler, Befestigungsschiene und Anschlüssen beträgt nur 24,5 mm. Die einzelnen Rohrregister sind mit rechteckigen Verteilern / Sammlern ausgestattet, die wechselseitig angeordnet sind. Dies ermöglicht die problemlose Anbindung an den Heizungskreislauf. Das aquatherm-climasystem kann bei abgehängten Decken auf Metallkassettenelementen, Trockenbauplatten aus Gipskarton oder Fasergips eingebaut werden. Die Einbettung in Wand- und Deckenputz sowie in Ständerwänden mit Gipskartonplatten ist ebenfalls vollkommen unproblematisch.

Das geringe Gewicht von ca. 2,5 kg/m2 (inklusive Wasserfüllung) beeinflusst nicht die Ausführung der Konstruktionen der Deckenelemente.

Flächenheizung an der Wand

Flächenheizungsregister im Trockenbau an der Wand.Foto: Aquatherm

Flächenheizung an Wand und Decke

Flächenheizungsregister an Wand und Decke.Foto: Aquatherm

Wirkungsweise

Die Wirkungsweise des aquatherm-climasystems, als Heiz- oder Kühldecke installiert, besteht darin, dass die Oberflächentemperatur einige Grad unter oder über der Raumtemperatur gefahren wird. Durch Strahlungsaustausch mit der Decke verändern sich die Temperaturen der Raumumschließungsflächen. Die Gesamtleistung wird durch 2/3 Strahlungsanteil und 1/3 Konvektion erzielt. Die Leistung wird von der Differenz zwischen Raumtemperatur und mittlerer Oberflächentemperatur bestimmt - hohe Differenz - hohe Leistung.

Durch die gezielte, auf die Kassettenfläche abgestimmte Größe des aquatherm-climasystems können inaktive Deckenflächen beliebig kombiniert werden. Dies ist besonders interessant, weil in den meisten Fällen nicht alle Deckenflächen mit Registern ausgelegt werden müssen. Aktive und inaktive Flächen können somit ohne sichtbare Unterschiede miteinander kombiniert werden. Die Nachrüstung oder der spätere Ausbau mit dem aquatherm-climasystem ist somit möglich.

Was bei der Planung zu beachten ist

Stellflächen

Bei der Planung einer Wandheizung sollte die spätere Nutzung berücksichtigt werden. Die einzelnen Wärmeregister können dabei nach persönlichen und räumlichen Bedürfnissen bemessen und angeordnet werden. Es müssen jedoch die Stellflächen für Möbel frei gehalten werden, wobei kleinere Einrichtungsgegenstände (z.B. Schreibtisch, Sitzgarnitur und Bilder) unberücksichtigt bleiben.

Dehnungsfuge

Um eine Längenausdehnung der Wandkonstruktion zu ermöglichen, sind zu den angrenzenden Bauteilen geeignete Ausdehnungsmöglichkeiten vorzusehen. Dies kann durch eine dauerelastische Fuge erreicht werden.

Beratung

Sie haben Interesse an einer Flächenheizung? Wir beraten Sie gerne. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir vereinbaren einen Termin mit Ihnen und kommen gerne zu Ihnen nach Hause.


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